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Sonntag, 25. März 2012

Krankheitsvertretung

Ein Salat,
ein Kaffee,
eine Tour,
eine Zigarette,
und dann Feierabend ;-)


Mittwoch, 22. Februar 2012

Branchenübliches Fahrverhalten

Ich kam von einer Tour zurück, der Ofendienst sprach mich an:

"Ich sehe alles und ich höre alles! Es hat sich grad jemand telefonisch über dich beschwert! Du hast Kolonnen überholt und Autos abgedrängt!"

Ich:
"Naja. Die 'Kolonne' bestand aus einem Schleicher und einem Drängler, der mit ca. einem Meter Abstand hinter dem Schleicher herfuhr. Wir befanden uns auf einer Straße ohne Mittelmarkierung, die aber breit genug für zwei Autos ist.
Als ich gesehen habe, das mein Vordermann (der Drängler) nicht blinkt, also auch nicht zum überholen ausscheren möchte, sondern lieber weiter drängelt, habe ich direkt am Ortsausgang das Gas durchgedrückt und beide überholt.
Als ich auf Höhe des Schleichers war, hat der Drängler gehupt, offenbar war er mit meinem Überholmanöver nicht einverstanden. Der Schleicher tat mir arg leid. Links von ihm ein überholendes Fahrzeug hinter im Kofferraum einen hupenden Drängler. Vor Schreck ein kleiner Schlenker des Schleichers, kein Wunder. Ich habe das überholen sauber hinter mich gebracht und bin mit reichlich Abstand vor dem Schleicher eingeschert. Im Anschluss hat der hupende Drängler überholt und drängelte mich dann.
Da frage ich mich, wer sich hier über wen beschweren sollte..."



Zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Realität auf unseren Straßen. Ihr dürft selber entscheiden, wer jetzt "unmöglich gefahren ist":
Der Pizzafahrer, der direkt nach dem Ortseingang die Kolonne aus Schleicher und Drängler überholt, weil er's kann.
Der hupende Drängler, der erst den Schleicher von hinten bedrängt, dann dämlich in der Gegend rumhupt, im Anschluss überholt und dann den Pizzafahrer bedrängt...


Montag, 20. Februar 2012

Trinkgeld? Doch nicht...

Habe eine Kundin beliefert, die sich durch stoische Trinkgeldverweigerung auszeichnet. Heute jedoch hat sie mir den Rechnungsbetrag "trinkgeldüblich" aufgerundet in Scheinform in die Hand gedrückt und deutlich und bestimmt "Danke!" gesagt.
Ich habe mich kurz gewundert, das unerwartete Trinkgeld dann akzeptiert, erfreut eingesteckt und die Pizzen übergeben. Auf dem Rückzug durchs Treppenhaus höre ich dann plötzlich eine Stimme von oben: "Huhu, das $unverständlichbrabbel".
'Mist, irgendwas ist mit der Lierferung nicht in Ordnung...',
schießt durch meinen Kopf, also wieder nach oben.
Vor der Wohnungstür angekommen blickt die Kundin mich an und keift spricht energisch: "Das Restgeld!".

Was ich ihr dann (bedauernd) auch gegeben habe. Aber das ist ja mal die absolut unmöglichste Art und Weise kein Trinkgeld zu geben. Antäuschen und dann zurückfordern! Hallöchen?
Immerhin habe ich noch daran gedacht, die Kundin darüber aufzuklären, dass ihr Gebaren bei der Geldübergabe so aussah, als ob das Restgeld als Trinkgeld an mich geht...


Sonntag, 19. Februar 2012

Hier bist du richtig!

Ich stehe zufällig an der Theke, eine Kollegin kommt zu ihrem Schichtbeginn.
Ich kann mir ein "Sie wünschen?" nicht verkneifen.

"Ich würde gern hier arbeiten"
"Oh, das trifft sich gut, wir anderen haben alle keinen Bock heute..."



Montag, 13. Februar 2012

Beinahe

Eigentlich habe ich es schon knallen hören... zum Glück nur beinahe!

Eine vereiste Kreuzung, wir rutschen gemütlich mit 30km/h durch die Eisstraßen. Mein Vordermann bremst und wird langsamer. Ich lege eine kurze GedenkSchrecksekunde ein (Wer erwartet denn, dass dieses komische Lichtdings plötzlich Rot zeigt?) und bremse ca. 12 Meter hinter ihm ebenfalls. Werde dabei aber nicht langsamer. Acht Meter später rutsche ich immer noch mit ca. 30 km/h auf das immer größer werdende Heck meines Vordermannes zu.
Das ABS unserer leichten Pizzaflitzer macht dabei auch einen äußerst hilfreichen Job: Auf Eis blockieren die Bremsen, auf den kurzen griffigen Abschnitten werden dann diensteifrig die Reifen freigegeben...
Mit dem Mut der Verzweifelten ("Schlimmer kann's eh nicht werden") greife ich zur Handbremse. Von dieser weiß ich, dass sie das Auto üblicherweise bei jeglicher Kurvenfahrt unkontrollierbar mit dem Heck ausbrechen lässt (zu kurzer Randstand...), aber was soll's...

Zwei weitere Rutschmeter später rutsche ich dann auch schon quer zur Fahrtrichtung. Immerhin habe ich also Kurs auf den Fluchtweg zur Rechtsabbiegerspur genommen. Handbremse losgelassen und Sekundenbruchteile gehofft, dass es jetzt nicht von hinten knallt. Oder besser von rechts, schließlich rutschte ich ja nunmehr quer... Und siehe da, gefühlt einen Meter vor den Rückleuchten meines Vordermannes folgte mein Heck durch beherztes Gegenlenken dem Rest des Autos auf die glücklicherweise freie Rechtsabbiegerspur und blieb dort dann auch endlich stehen.
Ich saß mit offenem Mund im Auto und blickte dümmlich-entschuldigend nach links... ins Beifahrerfenster des Kombis vor mir. Das hätte mächtig gescheppert, zum Glück nur beinahe...


Freitag, 3. Februar 2012

Fachkräftemangel

Die Stammbelegschaft unseres Pizzaliefervereins hat gestern ein neueröffnetes griechisches Restaurant getestet. Mit durchwachsenen Ergebnissen...



Dienstag, 31. Januar 2012

Wo wohn' ich nur?

Eine Tour ins Outback. Ein neu gebautes, freistehendes und daher deutlich erkennbares Haus. Was ich nicht wusste: der Kunde war sich nicht sicher, um welche Hausnummer es sich beim Zielort eigentlich handelt (er schien nur zu Gast zu sein).
Daraus resultierte die Beschreibung: "Hausnummer 18, gegenüber vom Bahnhof".

Bei Übernahme der Tour das übliche Spiel:
- kurzer Blick auf die Adresse: check, Adresse angegeben (gute Vorraussetzung für erfolgreiche Zustellung)
- kurzer "Blick" auf die Karte im Kopf: check, Straße gefunden
- zusätzliche Informationen: check, gute Sache, da schau ich dann mal rein, wenn ich Probleme beim Finden der Hausnummer habe
- und los.

Am vermeintlichen Zielort finde ich die angegebene Hausnummer, gegenüber ein Gebäude, dass an einen stillgelegten Bahnhof erinnert. Prima.
Blick auf die Klingel: Oh welche von den vier Mietparteien? Keine Übereinstimmung mit Namen des Kunden? Mh, probieren wir mal ein bisschen...


Ernüchterndes Egebnis der unfreiwilligen Klingelputzaktion: Keiner will meine Pizza :-(

Also Anruf beim Kunden: "Ich bin jetzt da, Hausnummer 18, richtig?"
Kunde: "Alles klar, ich schick jemanden raus"


Drei Minuten später: Niemand ist erschienen.
Also nochmal beim Kunden anrufen...
Ich: "Ich stehe hier bei Hausnummer 18, Fahrschule Horstmann"
Kunde: "Was, nein, das ist falsch! Du fährst mal $da lang und $dort rum und dann siehst du es schon."
Ich: "Das ist dann aber sicherlich nicht Hausnummer 18."
Kunde: "Ja, mh, wir wussten nicht so richtig, welche Hausnummer das hier ist."


Mit der neuen Beschreibung hab ich den Kunden dann gefunden. Aber wäre es nicht intelligenter gewesen, mir statt einer Beschreibung bestehend aus einer Unwahrheit und einem uneindeutigen Halbsatz gleich die gute Beschreibung, die ich dann am Telefon erfragt habe mit auf den Weg zu geben? Oder vielleicht einfach mal vor der Bestellung an die eigene Hauswand zu gucken, welche Nummern denn da so drangeschraubt sind? Irgendeine wird schon die Hausnummer sein...


Mittwoch, 25. Januar 2012

Sprichworte

"Das Glück ist mit dem Tüchtigen."

Es ist immer wieder schön, wenn sich Sprichworte bewahrheiten. Ich komme soeben von einer ebenso langweiligen wie trinkgeldarmen Frühschicht. Umso schöner, wenn man dann beim Putzen an einer versteckten Stelle im Laden ein Stück Geld findet. Es war zwar "nur" ein Euro, der mich da anlächelte, als ich die Gefriertruhe vorgerückt hatte, gefreut hat's mich trotzdem, denn:


"Kleinvieh macht auch Mist."


Montag, 23. Januar 2012

Januarflaute und Trinkgeldflut

Habt ihr es gemerkt? Es ist Januar!
Das stellt man spätestens dann fest, wenn man mit Dienstleistern (z.B. Taxifahrern) spricht... alle klagen über die miesen Januarumsätze. Auch unser Chef hat das festgestellt und jammert, wie alle Jahre wieder im Januar, den "fehlenden" Bestellungen hinterher.
Für uns Fahrer sieht's aber gerade gar nicht so schlecht aus. Wir haben einige Neukunden gewonnen, von denen sich einige durch eine geradezu bemerkenswerte Bereitschaft zu finanziellen Spenden in Form von Trinkgeld auszeichnen. So habe ich diesen Monat nicht nur meinen bisherigen Trinkgeldrekord gebrochen, sondern auch das "höchste Trinkgeld pro Streckenkilometer" kassiert.
Denn mal ehrlich, 2€ Trinkgeld für den Weg zum Haus gegenüber, also kaum 50 Meter Fußweg, ist kaum zu toppen. Vermutlich spielt das schlechte Wetter eine Rolle. Ein gut eingeweichter Pizzafahrer, der trotzdem noch freundlich lächelt animiert offenbar so manchen Kunden zu einer gewissen Großzügigkeit ;-)

In diesem Sinne abgewandelt: "It's raining tips, HALLELUJA!"


Samstag, 21. Januar 2012

Plastikbomber

Ein Kollege hat unsägliches Pech gehabt. Er hat die Metallbügel (knapp kniehoch) zur Begrenzung der Wege in bestimmten Wohngebieten unserer Stadt schon immer argwöhnisch betrachtet. Und letztens hat er einen davon "mitgenommen".
Das wiederum stimmt nicht so ganz... statt den Bügel umzufahren, hat dieser das Zusammentreffen mit der Plastikstoßstange zum Anlass genommen, die Stoßstange behalten zu wollen.

Ergebnis: Stoßstange ab, Scheinwerfergehäuse eingerissen (daran ist die Stoßstange festgeschraubt?!)
Schaden: Stoßstange komplett, keine Kratzer im Lack, nur eben nicht mehr an Ort und Stelle, denn die 3 (in Worten: DREI!) Plastiknippel, die die Stange halten sind abgerissen.

Im ersten Moment gar nicht so dumm, schließlich ist ja das elende Platikding ganz, nur die Aufhängung abgerissen. Eine Sollbruchstelle zur Schadensbegrenzung? Pustekuchen!
Unser Chef ist nun im Besitz einer äußerlich intakten Stoßstange, die man nur an keinem Auto mehr befestigen kann. Denn wegen der gerissenen Aufhängungsnippelchen muss die komplette Stoßstange ersetzt werden.

Das Elend geht beim Scheinwerfer weiter, der ist nur mit massiver, bestenfalls professioneller Bastelei wieder zu richten. Ergo, neuer Scheinwerfer, weil eine Plastikverbindung zur Stoßstange abgerissen ist. Der Scheinwerfer soll als Originalteil ca. 500€ kosten, die Stoßstange ist nicht wesentlich günstiger.

Diese Plastikbomber sind einfach nur Goldgruben für Automobilindustrie und Zulieferer...

Der Kollege mit der A****karte tut mir echt leid, er ist der umsichtigste und v.a. vorsichtigste Fahrer unter uns, er hat das als allerletzter verdient...


Samstag, 7. Januar 2012

Ein unmoralisches Angebot

Eine Kollegin berichtete von ihrer Tour zu einem Jugendclub in der Nähe, besiedelt von diversen (im Geiste) junggebliebenen Dorftrotteln Hinterwäldlern Burschen vom Dorf.

Sie verströmten gleichzeitig mit einer ausgeprägten Fahne die locker-sympathische Atmosphäre einer Trinkhalle.
Als einer der Herren unsere (durchaus ansehnliche) Fahrerin sah und unterbreitete er ihr folgendes Angebot:
"50€, wenn du deine Hose ausziehst."

Das hat sie vor Schreck erstmal abgelehnt. Als sie uns das erzählte meinte sie am Ende nur:
"Das hätte ich ruhig annehmen können. Hab' ja noch 'ne Hose drunter."
Die Gesichter hätt' ich dann gern gesehen...


Dienstag, 3. Januar 2012

Sperrfeuer?

Ich glaube wir hatten alle befürchtet, während der Silvesterschicht unter gelegentlichem Artilleriebeschuss zu liegen.
War zumindest bei mir nicht so, ein großes Kompliment an die ortsansässigen Hobbygrenadiere. Ich musste tatsächlich nur einmal einen Böller überfahren, weitere Feindkontakte blieben aus. Angenehm!

Nachtrag:
Und von den Kollegen habe ich auch nur wenige Klagen gehört.


Widerspruchslos?

Wir beliefern auch immer wieder Jugendclubs. Die häufig recht großen Bestellungen werden dann auseinandergepflückt und in beliebiger Zusammenstellung von einer Vielzahl Einzelpersonen bezahlt.
Da führt kein Weg an kleineren und größeren, und vor allem möglichst flotten Kopfrechenaktionen vorbei. In der Hinsicht habe ich bisher nur Lob geerntet. Wenn ich überhaupt etwas ernten konnte...

Und wenn's doch mal länger dauert mit dem Zahlengewurstel im Kopf, dann hilft mein Spruch von letztens:
(rechnend und danach in die Runde blickend)
"Macht 13,60€. Keiner widerspricht? Gut, dann passt das ja..."


Frühstück von 10.00 bis 22.00 Uhr

Die Schicht am Neujahrstag war interessant.

Die erste Bestellung ging erst nach 12.00 raus, zu einer Firma, deren angestellte auch am Feiertaag arbeiten durften. Ab 13.00 Uhr war dann aber einiges los. Die Silvesteropfer erwachten und begrüßten das neue Jahr mit Pizza. Bei manch einem dürfte wohl eine Kopfschmerztablette die Vorspeise gewesen sein...

Bis 16.00 Uhr hatte ich Kunden dabei, denen ich die Pizza mit "Na dann, Frohes Frühstücken" übergeben habe. Anscheinend lag ich immer richtig, zumindest hat niemand widersprochen ;-)


100% regelkonform

Herzlich willkommen im neuen Jahr. Der Jahreswechsel ging so arbeitsreich an mir vorüber, dass ich gar nicht zum obligatorischen(?) "Guten-Rutsch"-wünschen gekommen bin. Dies sei hiermit nachgeholt.

Ich glaube, wir Pizzafahrer haben rund um Silvester allesamt mächtig rotiert, um all die hungrigen Mäuler zu stopfen. Ich hoffe es ist uns gelungen ;-)


Donnerstag, 29. Dezember 2011

Angearscht

Heute habe ich mich zum ersten Mal beim Wechselgeldrausgeben selbst verarscht. Oder vielleicht habe ich es auch nur zum ersten Mal gemerkt? Oder habe ich etwa negatives Trinkgeld angenommen??

Naja, der Schaden hält sich in Grenzen, ganze 2€ haben mir am Abend gefehlt.


Mittwoch, 30. November 2011

Fettnapf

Smalltalk im Geschäft.
Ein Kollege lässt sich über die Eigenarten von Studenten verschiedener Studienrichtungen aus.

"Am schlimmsten sind ja die BWLer und die Rechtswissenschaftler. Alle arrogant, aber nix in der Birne."

Ich grinse eine Kollegin an.
"So so... Juliane, was studierst du eigentlich?"

Juliane:
"Business and Law... also BWL UND Rechtswissenschaften"


Da hat sich unser Kollege heute wohl keine Freunde gemacht ;-)


Freitag, 18. November 2011

Vorsprung durch Service

Ich habe wieder die freudige Kundin beliefert. Wohnhaft ist sie im 9. Stockwerk eines Plattenbaus. Diesmal hatte es recht lange gedauert, bis ich vor ihrer Tür stand, um die hungrigen Mäuler zu stopfen. Es entspann sich folgender Dialog:

Kundin:
"Das hat aber lange gedauert heute"

Ich:
"Tut mir leid, es ist arg viel los wegen des Feiertags"


"Naja, macht nix, Hauptsache es schmeckt. Und das macht's bei euch. Außerdem bringt ihr das Essen immer hoch. Das machen nicht alle."


Vorsprung durch Service.
Für mich ist es eine absolute Selbstverständlichkeit, den Kunden das Essen bis an die Wohnungstür oder bei Bedarf auch direkt auf den Tisch zu liefern. Das gilt scheinbar nicht für alle Boten...


Alle Wege führen nach...

... Colmnitz.

Wenn man in unserem Liefergebiet in der aktuellen Nebelsuppe ganz weit rausschwimmt, kommt man nach Colmnitz.
Halt, nein!
In einen der drei Teile von Colmnitz. Der Ort besteht aus mindestens drei Teilen, die durch Überlandstraßen verbunden sind. Man verlässt das "eine" Colmnitz, passiert ein entsprechendes Ortsausgangsschild, fährt ein Stück Überland und wird von einem Ortseingangsschild in Colmnitz begrüßt. Die einzige Kreuzung auf dem Weg von Colmnitz nach Colmnitz ist eine T-Kreuzung, ein Abzweig der nach... ja genau... Colmnitz führt.

Ich musste in eine Straße, nennen wir sie Suchstraße, die es im Ort Colmnitz und in einem anderen Ort, der sich direkt an eins der drei "Colmnitze" gibt. Der Routenplaner wurde befragt, dachte kurz nach und tippte zielsicher auf die richtige Straße im falschen Ort.

Vielleicht sollte ich für meine Kollegen folgende Wegbeschreibung angeben:
"Zwischen Colmnitz und Colmnitz rechts abbiegen, nach Colmnitz"
Obwohl, das sorgt nur für Verwirrung...


Donnerstag, 17. November 2011

Instrumentenflug

Wie schon angekündigt folgen hier nun einige Erlebnisse aus der letzten Schicht.

Zuerst zum Wetter ;-)
Nebel, Sichtweite 30-50 Meter.
Hat Spaß gemacht. Je widerlicher die Bedingungen zum Fahren, desto mehr Spaß macht's. Ich freu mich auch schon auf den Winter, ja ganz ehrlich.
Sehr interessant war es unser Städtchen auf einer der großen Ausfallstraßen zu verlassen . Mit nur 60 km/h wirkte sie vollkommen unbekannt. Und lang. Ich befand mich auf einer Straße, die ich pro Woche ungefähr 20 mal befahre und habe mich gefragt, ob ich mich verfahren habe. Schon witzig, wenn man so mit Müh und Not durch die Nebelsuppe stochert.
Aber auch auf einer solchen Tour kommt man beim Kunden an. Gefühlt irgendwann... Dort hätte ich dann beinahe in ein Gartentor gewendet. Gepasst hätte es vielleicht, aber ich hätte festgesessen. Im Nebel.