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Mittwoch, 4. April 2012

Mit Hammer und Sichel

Nicht ganz, aber fast. Mit Hammer, Brecheisen und Akkuschrauber habe ich gestern ausgiebig auf handwerkliche Art und Weise am Wowavorzelt gewütet gewerkelt.

Da ich mich gestern schon hier und noch viel ausgiebiger im Gesichtsbuch über die holzbautechnische Idiotie meiner werten Vorbesitzer ausgelassen habe, lasse ich dieses Thema jetzt mal ruhen und erfreue mich an den Fortschritten. Aber schaut erstmal selbst;-)

Heute habe ich also die "größere Hälfte" der Vorderwand wieder verkleidet.
 Da ich die Dämmung jetzt dort überall entfernt habe ists zwar noch bischen frischer im Vorzelt, als es sowieso schon ist, aber dafür trocknet das Elend hoffentlich ordentlich ab. Und im Sommer sollte die viele frische Luft im Wohnraum nicht stören;-) Wenn's dann auf den Winter zugeht (und ich den Wowa auch zum Überwintern nutzen will/muss), mache ich Dämmung zum einblasen rein. (z.B. isofloc, tolle Sache ;-)

Beim Werkeln ist mir eine wichtige Idee gekommen:
Wasser läuft an Glasfenstern runter (ja ich weiß, "Überraschung!").
Das Problem: Das Wasser läuft anschließend über die vorstehende äußere Holzschicht und dringt in jede Ritze und jeden Spalt ein. Das dürfte dann wieder herrlich gammlig werden...
Als die elenden Vorzeltflickenfetzen noch hingen, haben sie dafür gesorgt, dass das Regenwasser erst gar nicht an die Fenster vorgedrungen ist, sondern direkt an den Fetzen abgeflossen ist. Ohne die Fetzen funktioniert das natürlich nicht... Also habe ich kurzerhand nach außen abfallende "Fensterbänke" zurechtgesägt. Und siehe da, das sieht nicht nur ganz gut aus, sondern dürfte seinen Zweck erfüllen, zumindest sobald ich den Spalt zwischen Fensterbank und Glas noch abgedichtet habe (Silikon?).

Und weil ein Anhänger so langweilig ist, habe ich mir gleich noch einen  süßen kleinen "Heimwerker-Anhänger" aus der Bucht gefischt.Ideal für den ganzen Müll, der hier grad durch die Renovierung anfällt.
250kg Nutzlast, fast fertig restauriert (und zwar richtig gut!) und mit allem Material, das zur Fertigstellung vonnöten ist. Perfekt. Jetzt kann ich hier im großen Stil heimwerken ;-)


Samstag, 24. März 2012

Nicht totzukriegen

Letztens habe ich auf gut Glück, nach über einem Jahr Standzeit, meine Simson S51 mal wieder gestartet.
Und was niemand, insbesondere nicht mein Vater mit einigen Jahren leidvoller wechselhafter Simsonerfahrung, erwartet hat ist eingetreten:

Sie läuft!
Auf Anhieb!
(Okay, einmal anschieben war schon nötig...)
Und zieht hervorragend unter Last!
Und hält das Standgas!
Nur das Getriebe ist immer noch undicht... Die Kickstarterwelle ist halt einfach mies abgedichtet...
Aber jetzt tropft immerhin kein Öl mehr raus... ;-)

Geil, die Teile sind einfach nicht totzukriegen.


Dieses Jahr ist bestimmt mal wieder Gelegenheit, das Gerät anzumelden und zu fahren. Yeeha!


Mittwoch, 22. Februar 2012

Automobile Randgruppe

Soeben hier ganz offiziell bestellt:


Die Gründe habe ich im letzten Post geschildert. Ich habe mit meinem Zafira 2.0 DTI Bj. 2001 zwar immerhin die Berechtigung eine gelbe Plakette spazierenzufahren, allerdings ist der Feinstaubplakettenunsinn so unsinnig, dass man einfach protestieren muss!

Abgesehen davon nützt mir die gelbe Plakette wenig. Ich habe das Gefühl, wenn eine Stadt diesen Schwachsinn schon einführt, dann schließt sie gleich alle, außer die Grünplakettierten, aus.
Und nebenbei gefragt:
Warum darf der Fahrer eines SchwachsinnsUtilityVehicle, z.B. Audi Q7 (Benzinverbrauch > 14l/100km, Dieselverbrauch ~ 12l/100km, Quelle: spritmonitor.de), mit grüner Plakette, also mit "reinem (Umwelt)gewissen" durch deutsche Innenstädte gurken, während ich mit meinen läppischen 7,2 l/100km ausgeschlossen werde?


Montag, 13. Februar 2012

Automobile Kuriositäten

Und weil ich grad so fleißig bei der Prüfungsvorbereitung bin habe ich eine Seite mit kuriosen und faszinierenden Umbauten von VW Käfern und anderen VW-Modellen älteren Jahrgangs entdeckt.

Einfach hier klicken und staunen!


Samstag, 21. Januar 2012

Plastikbomber

Ein Kollege hat unsägliches Pech gehabt. Er hat die Metallbügel (knapp kniehoch) zur Begrenzung der Wege in bestimmten Wohngebieten unserer Stadt schon immer argwöhnisch betrachtet. Und letztens hat er einen davon "mitgenommen".
Das wiederum stimmt nicht so ganz... statt den Bügel umzufahren, hat dieser das Zusammentreffen mit der Plastikstoßstange zum Anlass genommen, die Stoßstange behalten zu wollen.

Ergebnis: Stoßstange ab, Scheinwerfergehäuse eingerissen (daran ist die Stoßstange festgeschraubt?!)
Schaden: Stoßstange komplett, keine Kratzer im Lack, nur eben nicht mehr an Ort und Stelle, denn die 3 (in Worten: DREI!) Plastiknippel, die die Stange halten sind abgerissen.

Im ersten Moment gar nicht so dumm, schließlich ist ja das elende Platikding ganz, nur die Aufhängung abgerissen. Eine Sollbruchstelle zur Schadensbegrenzung? Pustekuchen!
Unser Chef ist nun im Besitz einer äußerlich intakten Stoßstange, die man nur an keinem Auto mehr befestigen kann. Denn wegen der gerissenen Aufhängungsnippelchen muss die komplette Stoßstange ersetzt werden.

Das Elend geht beim Scheinwerfer weiter, der ist nur mit massiver, bestenfalls professioneller Bastelei wieder zu richten. Ergo, neuer Scheinwerfer, weil eine Plastikverbindung zur Stoßstange abgerissen ist. Der Scheinwerfer soll als Originalteil ca. 500€ kosten, die Stoßstange ist nicht wesentlich günstiger.

Diese Plastikbomber sind einfach nur Goldgruben für Automobilindustrie und Zulieferer...

Der Kollege mit der A****karte tut mir echt leid, er ist der umsichtigste und v.a. vorsichtigste Fahrer unter uns, er hat das als allerletzter verdient...


Montag, 16. Januar 2012

Von Glaskugel und Wunderheilungen

Meine Kutsche, der Opelius Zafirarius, ist doch nicht kaputt. Nachdem wir ihn gestern noch zur Werkstatt geschleppt haben, habe ich mich heute reingesetzt und er sprang prompt an.

Sicherheitshalber haben die Opel-Mechaniker trotzdem mal die Glaskugel den Fehlerspeicher befragt. Nach anderthalb Stunden abwarten und Kaffee trinken, teilte man mir mit, dass man keine Fehler gefunden hätte und im vagen Nebel der Glaskugel nur zu erkennen war, dass die Wegfahrsperre aktiviert wurde. Es stellte sich heraus, dass einer meiner beiden Zündschlüssel wohl Schaden genommen hat, als er letztens in einen schwerkraftinduzierten Zusammenstoß mit dem Fußboden verwickelt war. Auch gut, dann ist mein Zweitschlüssel eben jetzt meine erste Wahl.
Gekostet hat der Spaß 25€, dafür habe ich auch den kompletten Kundenkaffee ausgetrunken. Und der war echt nicht schlecht...

Ein anderes Problem war meine sich zeitgleich mit der Arbeitsverweigerung des Zündschlüssels nicht mehr schließende Heckklappe. Wundersamerweise funktionierte die Heckklappenverriegelung heute auch tadellos. Find' ich ebenfalls nicht verkehrt.
Vielleicht sollte ich öfter mal in der Nähe der Opel-Werkstatt parken? Die Nähe zu den Neuwagen-Jungspunden tut meinem Opi offenbar gut. Oder war's doch die Aura der schicken Oldtimer im Verkaufsraum?


Sonntag, 15. Januar 2012

Hochmut wird sofort bestraft

Da war ich wohl etwas zu hochmütg... und werde auch prompt bestraft.

Als ich heut in mein Auto steige um zur Bereitschaft zu eilen, schreit der Motor um Hilfe. Stumm zwar, nur durch Blinken der Reparaturleuchte, aber er schreit.
Ich denke: "Na gut, dann zickt mein Rüsselsheimer halt ein wenig 'rum."
Ich drehe den Zündschlüssel herum, aber siehe da, er zickt nicht, er streikt. Der Anlasser dreht den Motor durch, wieder und wieder, was fehlt ist das kraftvoll-poltrige Erwachen des Dieselherzens...

Dann bin ich wohl heute mal dran mit abgeschleppt werden. Zum Glück konnte ein Freund mir auf die Schnelle sein Auto leihen, sodass der Fahrt auf Arbeit nichts mehr im Wege stand.


Dienstag, 10. Januar 2012

Eindeutig beschrieben

Ein Kumpel ist mit dem Auto liegen geblieben, ich hatte die Ehre, ihn und vor allem seinen Golf zur Werkstatt zu schleppen. (harr, btw.: So muss das sein, Opel mit 280.000 km auf der Uhr schleppt VW mit nicht einmal 100.000 km Laufleistung ab!)

An der Werkstatt angekommen haben wir das havarierte Fahrzeug ordnungsgemäß neben anderen Autos aus Wolfsburger Herstellung eingeparkt.
Auf die Frage eines Werkstattangestellten, um welchen Wagen da draußen es sich denn handelt, meinte mein Kumpel:
"Na, der VW."


Lange nicht mehr so schallend gelacht ;-)


Mittwoch, 5. Oktober 2011

PKW vs. Flugzeug

Abgesehen davon, dass ich leidenschaftlich gern "selbstfahrend" unterwegs bin, bin ich auch aus Überzeugung ein Gegner von innereuropäischen Flügen.
Diese Meinung binde ich gern mal jemandem ans Bein, was mich aber immer mal wieder an mir selbst ärgert, denn ich will niemandem vorschreiben was er zu tun oder zu lassen hat. Und ich will auch niemandem ein schlechtes Gewissen einreden.  Im Gegenteil, es stört mich, wenn beispielsweise militante überzeugte Vegetarier oder Personen, die bewusst auf PKWs verzichten, mich "bekehren" wollen.
Bisher habe ich oft genug als Argument für den PKW auf innereuropäischen Langstrecken gegenüber innereuropäischen Flügen die ökologischen Auswirkungen angeführt. Die Bahn lasse ich hier bewusst außen vor, diese dürfte zwar eine akzeptable Ökobilanz aufweisen, jedoch hat mich die Deutsche Bahn nachhaltig durch ein schlechtes Preisleistungsverhältnis und chaotische Organisation abgeschreckt.
Was mir in meiner Argumentation bisher jedoch fehlte waren einigermaßen konkrete Zahlen, sodass ich nie über das kundgeben meiner Meinung hinausgekommen bin, wodurch meine Argumentation eigentlich immer wertlos war.

Daher habe ich mich mal (zugegebenermaßen oberflächlich) auf die "Suche nach Zahlen" begeben.
Das man den Lobbyisten des jeweiligen Verkehrmitteln nicht auf Anhieb glauben schenken darf ist mir klar, andererseits ist es mir nicht unbeschränkt möglich von eigenen Erfahrungen auszugehen. Daher stütze ich mich beim Thema PKW auf mein Fahrzeug, beim Thema Flugzeug auf diesen Artikel bei Spiegel Online.



Samstag, 3. September 2011

Das macht die schon seit Wochen!

Ja warum leuchtet wohl die Ölkontrollleuchte?

Aber von vorn und mit Kontext:
Ich hatte heute ein Auto, bei dem "schon seit Wochen" die Öl- und die Kühlwasserwarnleuchte brannten. Auf Nachfrage, ob der Motor vielleicht Öl verabreicht bekommen sollte, wurde mir u.a. vom Chef gesagt:
"Ne, kein Problem, die Lampen leuchten schon seit Wochen."

Mir kam das ganze trotzdem spanisch vor, also hab ich mal den Ölpeilstab gezogen. Trocken! Autsch!

Nach dem wir das Öl dann wieder aufgegüllt hatten gingen, oh Wunder, auch keine Warnlampen mehr an. Und das Motorgeräusch wirkte nicht mehr so scheppernd.

Kommentar vom Chef:
"Cool, das Ding ist wirklich sparsam! 100 km mit nur vier Litern... Motoröl."


Mittwoch, 31. August 2011

Monumental

Es gibt Autos, die sehen einfach monumental aus.

Es gibt aber auch verdammt hässliche Monumente!


Donnerstag, 4. August 2011

Rollende Zeitzeugen

Hach ist das schön.
Ich stand gerade am Fenster (ja, ich bin ein wenig inkonsequent, aber auf einem guten Weg...;-) und sah einen Barkas B1000 vorbeifahren. Und zwar nicht etwa nur als Ausfahrt eines Liebhabers, sondern richtig im gewerblichen Einsatz eines Gaslieferanten.

Auch wenn ich die DDR-Zeit und die zugehörigen Fahrzeuge aufgrund meines Alters fast ausschließlich aus Erzählungen und alten Bildern kenne, so ist es doch schön, derartige rollende Zeitzeugen "live" zu sehen.

Apropos rollende Zeitzeugen:
Letztens hatte ich auf einer Fahrt über die Dörfer ein traumhaftes Exemplar eines Mercedes-Oldtimers vor mir:

Ich habe keine Ahnung, welches Modell das ist, aber es ist schön!
Da fährt man doch gern mal ein/zwei Kilometer gemütlich hinterher.